Unending Mourning and its Consequences
Abstract
This paper focuses on observations that mourning never ends even when this process becomes absorbed in other mental activities that can be judged as adaptive or maladaptive by individuals themselves or, if they seek help, by their therapists. We never “kill” the mental representation of a significant dead person or lost thing until we die. The paper also discusses a related area and refers to transgenerational transmission of the mental representation of a dead person or lost thing as well as the image of a perennial mourner, with associated ego tasks, into a newborn child’s developing self-representation. It also examines briefly, the relationship between transgenerational transmissions of images and tasks connected by losses which are shared by members of a society and societal mourning with its political consequences.
Dieser Artikel befasst sich mit der Beobachtung, dass Trauer nie endet, sogar dann nicht, wenn sie durch andere geistige Aktivitäten absorbiert wird. Diese Aktivitäten können von den Individuen selbst oder von ihren Therapeuten, falls sie Hilfe suchen, als gut oder schlecht angepasst beurteilt werden. Wir „töten“ die psychische Repräsentanz einer für uns bedeutungsvollen Person oder Sache nie, bis wir sterben. Der Artikel diskutiert auch ein verwandtes Gebiet und verweist auf die Generationen übergreifende Übertragung der psychischen Repräsentanz einer verstorbenen Person oder einer verlorenen Sache in die sich entwickelnde Selbst-Repräsentanz eines Neugeborenen. Übertragen wird auch das Bild des chronisch Trauernden (perennial mourner) mit den dazu gehörigen Anforderungen an das Ich. Es wird auch kurz die Beziehung zwischen der Generationen übergreifenden Übertragung von Bildern und Aufgaben - verbunden durch Verluste – untersucht, die geteilt werden von Mitgliedern einer Gesellschaft. Behandelt wird ebenfalls das Thema der gesellschaftlichen Trauer und ihrer politischen Konsequenzen.
Downloads
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Diese Zeitschrift bietet freien Zugang (Open Access) zu ihren Inhalten, entsprechend der Grundannahme, dass die freie öffentliche Verfügbarkeit von Forschung einem weltweiten Wissensaustausch zugutekommt.
Autor:innen, die in dieser Zeitschrift publizieren möchten, stimmen den folgenden Bedingungen zu:
- Die Autor:innen behalten das Copyright und erlauben der Zeitschrift die Erstveröffentlichung unter einer Creative Commons Namensnennung Lizenz, die es anderen erlaubt, die Arbeit unter Nennung der Autor:innenschaft und der Erstpublikation in dieser Zeitschrift zu verwenden (gemäß der Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivs 3.0 DE-Lizenz).
Die Autor:innen können zusätzliche Verträge für die nicht-exklusive Verbreitung der in der Zeitschrift veröffentlichten Version ihrer Arbeit unter Nennung der Erstpublikation in dieser Zeitschrift eingehen (z.B. sie in Sammelpublikation oder einem Buch veröffentlichen).