Plädoyer für Respekt in der Psychotherapie

Autor/innen

  • Gustl Marlock

Abstract

Der Autor sieht drei typische Reaktionsbildungen auf die Krise: 1. Die Krise implodiert autoaggressiv ins Innere der Menschen, 2. Einübung von „Lebenskunst“ im Sinne von pragmatischer Gelassenheit, 3. Kritik, Protest und Revolte als Gegenbewegung zur Implosion.

Marlock betont, dass Perspektiven und Modelle für eine Neu-Orientierung fehlen. Psychotherapie sollte, statt die Krise zudeckend zu bearbeiten, Zustände von Sorge und Betroffenheit als emotionale Feinfühligkeit und gesellschaftliche Intelligenz sowie angemessene Wahrnehmung unterstützen bzw. entwickeln.

Veröffentlicht

01.02.2013

Zitationsvorschlag

Marlock, G. (2013). Plädoyer für Respekt in der Psychotherapie. Psychotherapie-Wissenschaft, 2(1), 38–43. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/205