Komplexe und Schemata - Ein Vergleich von Konzepten der Analytischen Psychologie nach C.G. Jung und der Schematherapie nach Jeffrey Young
Abstract
Viele Psychotherapie-Forscher quer durch alle Schulen sind sich einig, dass psychische Störungen auf dysfunktionalen Beziehungsmustern beruhen, die aufgrund verletzter Grundbedürfnisse in der Kindheit entstanden sind. Bereits Freud sprach vom Wiederholungszwang von Beziehungsmustern, die aus bewussten und unbewussten Anteilen zusammengesetzt seien, aus generalisierten Erwartungen bestehen und zu maladaptiven Verhalten führen können, die mit gegenwärtigen Menschen beständig neu inszeniert werden. Wie aber lassen sich solche Beziehungsmuster erfassen? Mit dem Konzept der Komplexe antworten die Analytischen PsychologInnen nach C.G. Jung - mit den Schemata die kognitiven Therapeuten um Jeffrey Young. Der folgende Beitrag stellt einen ersten Überblick über die beiden Konzepte dar
?Complexes and Schemata
Across all schools of psychotherapy there are many researchers who agree that mental disorders are based on dysfunctional relationship patterns that have emerged due to basic needs not having been met in childhood. Freud applied the term repetition compulsion to these patterns, that have both conscious and unconscious components. These components consist of generalized expectations leading to maladaptive behavior which the person repeats again and again. How can such relationship patterns be understood? The Analytical Psychologists of C.G. Jung responded: with the concept of complexes. Cognitive therapists, following Jeffrey Young, responded with the concept of schemas. The following article gives an overview of these two approaches.
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