Die neuen Herausforderungen der Epidemiologie im politischen und sozialen Umfeld
DOI:
https://doi.org/10.30820/8242.11Schlagworte:
Öffentliche Gesundheit, Überwachung, Altern, Massendaten, psychische Gesundheit Keywords, Public Health, surveillance, Ageing, big data, mental healthAbstract
Zusammenfassung: Ziel dieses Beitrags ist, einen breiten Überblick darüber zu geben, wie die Evolution biomedizinischer Informationen – aus epidemiologischer und aus gesundheitspolitischer Sicht – zwangsläufig zu einer Veränderung der Analysewerkzeuge und -methoden geführt hat. Um den Herausforderungen zu begegnen, die mit der wechselnden Bevölkerungsdynamik, den neuen grossen Migrationsströmen, der Veränderung der Alterungsdynamik und der sehr schnellen Entwicklung der Medizin in Richtung «Precision Medicine» zusammenhängen, ist es notwendig, dass die gesellschaftlich-organisatorische Antwort des Sozial- und Gesundheitssystems den Veränderungen des Fortschritts und den neuen Bedürfnissen angepasst wird. Im Beitrag werden wir darlegen, wie mit dem Übergang von einer individuellen zu einer Perspektive von epidemiologisch typischer Population auch viele Paradigmen ändern, die mit einer Eigenschaft des Anhaltspunkts zusammenhängen. Wir positionieren uns in einem Modell-Typ «Global System», in dem die Integration zwischen verschiedenen Informationsquellen und Präventionsmassnahmen unerlässlich wird.Veröffentlicht
18.04.2018
Zitationsvorschlag
Serio, C. D. (2018). Die neuen Herausforderungen der Epidemiologie im politischen und sozialen Umfeld. Psychotherapie-Wissenschaft, 8(1), 55–64. https://doi.org/10.30820/8242.11
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Titelthema: Politik der Diagnose
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