Präverbale Interaktion - Die Videomikroanalyse als Basis für neue körperpsychotherapeutische Konzeptbildungen

Autor/innen

  • Peter Geißler

Abstract

Die zeitgenössische Säuglings- und Kleinkindforschung leistet einen immer wichtiger werdenden Beitrag zur Theorie- und Methodendiskussion innerhalb des psychotherapeutischen Schulendialogs. Sie hat hypothesengenerierenden Wert und hilft uns bei der Erarbeitung eines Säuglings- und Menschenbildes, das sich im Einklang mit wissenschaftlichen Fakten befindet. Für die Körperpsychotherapien kann sie einen neuen theoretischen Boden vorbereiten. Im vorliegenden Beitrag werden dazu einige Vorschläge unterbreitet, eine kommentierte Videosequenz der Interaktion zwischen einem 13 Monate alten Knaben und dessen Mutter soll die theoretischen Überlegungen anschaulich machen. Die Bedeutung der frühen Interaktion, die wesensmäßig einen körperlichen Dialog darstellt, wird künftig dabei helfen, den Stellenwert des Körperlichen in jeder Form von Psychotherapie neu zu bestimmen.

Schlüsselwörter
Säuglingsforschung, prozedurales Wissen, Handlungsdialog, dialogischer Körper, analytische Körperpsychotherapie.

Autor/innen-Biografie

Peter Geißler

Peter Geißler, Dr. med., Dr. phil., Psychotherapeut, Psychologe, Arzt, Mitbegründer des AKP (Arbeitskreis für analytische körperbezogene Psychotherapie), Begründer des „ Wiener Symposiums “. Div. Publikationen zu den Themenfeldern „Mediation“ und „Psychoanalyse und Körper“.

Korrespondenz: Dr. Dr. Peter Geißler, Dr. Paul Fuchsiggasse 12, A-2301 Neu-Oberhausen

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Veröffentlicht

01.07.2001

Zitationsvorschlag

Geißler, P. (2001). Präverbale Interaktion - Die Videomikroanalyse als Basis für neue körperpsychotherapeutische Konzeptbildungen. Psychotherapie-Wissenschaft, 9(3), 99–111. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/492