Der Wissenschaftsbegriff der Psychotherapiewissenschaft

Autor/innen

  • Markus Erismann

DOI:

https://doi.org/10.30820/1664-9583-2019-2-13

Schlagworte:

Wissenschaftsbegriff, Psychotherapiewissenschaft, das Subjektive, das Individuelle, das Widersprüchliche

Abstract

Zwar ist eine wissenschaftliche Praxis ohne Wissenschaftsbegriff möglich. Der Wissenschaftsbegriff einer bestimmten Wissenschaft konstituiert und klärt aber das Selbstverständnis dieser Wissenschaft. Die Absicht meines Artikels ist die Darstellung und Diskussion des Wissenschaftsbegriffs der Psychotherapiewissenschaft. Dieser weicht vom allgemein anerkannten Wissenschaftsbegriff ab: Er bezieht das Subjektive mit ein, legt den Fokus auf das Individuelle und erkennt Widersprüche und Ambivalenzen als Faktoren wissenschaftlicher Erkenntnis an. Ich will zeigen, wie trotz dieser Abweichungen eine Übereinstimmung zwischen dem Wissenschaftsbegriff der Psychotherapiewissenschaft und der allgemein anerkannten Auffassung von Wissenschaft möglich ist.

Autor/innen-Biografie

Markus Erismann

Markus Erismann, Dr. phil., studierte von 1983 bis 1989 Philosophie und Germanistik an der Universität Zürich und promovierte 1995/96 am Philosophischen Seminar der Universität Zürich. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Erkenntnistheorie und Methodologie.

Veröffentlicht

28.10.2019

Zitationsvorschlag

Erismann, M. (2019). Der Wissenschaftsbegriff der Psychotherapiewissenschaft. Psychotherapie-Wissenschaft, 9(2), 13–17. https://doi.org/10.30820/1664-9583-2019-2-13

Ausgabe

Rubrik

Titelthema: Psychotherapieforschung