Was tragen Gefühle zu einer lebendigen Seele und einem vitalen Körper bei?

Autor/innen

  • Margit Koemeda-Lutz

Abstract

Emotionen spielen eine wichtige Rolle bei seelischen Erkrankungen wie auch bei deren Behandlung. Einleitend werden einige zeitdiagnostische Überlegungen zum Thema angestellt. Es folgen Ausführungen zur Phänomenologie der Emotionen. Und es wird versucht, diese auf eine Grundlage neuerer neurobiolo-gischer Forschungsergebnisse zu stellen. Es werden an Emotionen beteiligte hirnanatomische Strukturen und funktionelle Systeme beschrieben. Der zweite Teil des Beitrages behandelt die Frage der Relevanz dieser Ergebnisse für die psychotherapeutische Arbeit. Es wird gezeigt, wie Emotionen als Vermittler zwischen inneren wie äußeren Reizen und der Verhaltenssteuerung fungieren. Abschließend werden einige emotionsrelevante körperpsychotherapeutische Behandlungstechniken vorgestellt, sowie Indikationen und Kontraindikationen für eine Intensität steigernde oder mindernde Vorgehensweise diskutiert.

Schlüsselwörter Emotion; Neurobiologie; Körperpsychotherapie; Psychosomatik; Stress

Autor/innen-Biografie

Margit Koemeda-Lutz

Dr. Dipl.-Psych. Margit Koemeda-Lutz, Psychotherapeutin SPV in freier Praxis, Lehrtherapeutin und Supervisorin für Bioenergetische Analyse und Therapie (SGBAT, IIBA), Gründungsmitglied und im Leitungsteam der Breitensteiner Psychotherapiewochen (1981-2000), Mitglied der Wissenschaftskommission der Schweizer Charta für Psychotherapie, Herausgeberin von „Bioenergetic Analysis - The Clinical Journal of the IIBA“.

Korrespondenz: Fruthwilerstrasse 70,
8272 Ermatingen, Schweiz

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Veröffentlicht

01.04.2007

Zitationsvorschlag

Koemeda-Lutz, M. (2007). Was tragen Gefühle zu einer lebendigen Seele und einem vitalen Körper bei?. Psychotherapie-Wissenschaft, (2), 85–95. Abgerufen von https://psychotherapie-wissenschaft.info/article/view/127