Eine Replik auf Kurt Greiners Versuch über ein allgemeines Funktionsparadigma in der Psychotherapie(-wissenschaft)
Gerhard Burda
Psychotherapie-Wissenschaft 14 (2) 2024 111–114
www.psychotherapie-wissenschaft.info
https://doi.org/10.30820/1664-9583-2024-2-111
Zusammenfassung: Kurt Greiner hat zu Repliken zu seinem in der letzten Ausgabe der Psychotherapie-Wissenschaft veröffentlichten Beitrag «Psychotherapie als Textmedizin» eingeladen. Darin bemüht er sich, die Psychotherapiewissenschaft auf hermeneutischer Basis vom naturwissenschaftlichen Paradigma abzugrenzen und Psychotherapie modalitätenübergreifend als textwissenschaftliches Geschehen auszuweisen. Meine Replik stellt erstens fest, dass Bezeichnungen wie Training der Leidenstext-Kompetenz, Textmedizin oder Funktionalität als Signale in die falsche Richtung verstanden werden können. Zweitens wird bemerkt, dass der Bezug auf die hermeneutische Tradition wichtige Weiterentwicklungen vermissen lässt. Dabei geht es um Alterität, Differenz oder um das Unverfügbare, also um eine nicht zu vernachlässigende Dimension der Psychotherapie und infolge auch der Psychotherapiewissenschaft.
Schlüsselwörter: Psychotherapie, Psychotherapiewissenschaft, Hermeneutik, Funktionalität, Unverfügbarkeit
Im Titel einer Replik auf nordische Mythologie anzuspielen, mutet insofern wie eine Grenzüberschreitung an, als Assoziationen an rechtslastiges Gedankengut entstehen könnten. Um dem entgegenzuwirken, sei die Titelwahl kurz erklärt: Als ich vom neuen Text «Psychotherapie als Textmedizin» meines Kollegen und Freundes Kurt Greiner hörte, schrieb ich ihm freudig eine Nachricht und bezeichnete ihn als «Bruder in der Phalanx gegen die Ungeister», worauf er meinte, dass ich mir «Thors Hammer» «schnappen» soll, um mich am Kampf für die Psychotherapiewissenschaft (PTW) zu beteiligen. Nun, meine erste Reaktion beim Durchlesen seines Textes war dann allerdings doch Enttäuschung, denn Greiners Text kam mir tatsächlich wie eine Einladung zur Grenzüberschreitung vor. Um das zu verstehen, muss man wissen, dass PTW nicht wirklich etabliert ist und um ihren genuinen Platz im wissenschaftlichen Feld – v. a. in Abhebung von Psychologie und Medizin – zu ringen hat. Anhand von folgenden Äusserungen, die ich gleich darlegen werde, ist vielleicht zu ermessen, wie wichtig und einzigartig die Vorreiterrolle der SFU in dieser Hinsicht ist: Im Vorfeld des neuen österreichischen Psychotherapiegesetzes konnten Kommentare zum Gesetzesentwurf abgegeben werden. Im Kommentar der österreichischen Rektorenkonferenz (!) wurde PTW als zusammengestückelte Frankensteindisziplin bezeichnet1. Für die Seele sei ohnehin die Psychologie zuständig, die Medizin als Heilpraxis benötige auch keine eigene Medizinwissenschaft, wozu also PTW? Nun, die Antwort ist einfach: Genau wegen solcher geringschätzenden und eigentlich geistlosen Aussagen! Angesichts dessen erscheint mir nun bereits Greiners Bezeichnung Textmedizin als Charakterisierung der Psychotherapie ebenso als missverständliche Anlehnung an fragwürdige Sprachgewohnheiten, wie die Bezeichnungen Training der Leidenstext-Kompetenz oder Leidenstext-Selbstmanagement, die allzu sehr an den trendigen Zeitgeist erinnern. Paradox daran ist, dass das ureigenste Anliegen des gewieften Sprachspielbastlers Greiner darin besteht, die Psychotherapie nicht dem naturwissenschaftlichen Diktat zu unterwerfen, sondern diesem seinen hermeneutischen Ansatz entgegenzustellen. Die Frage ist allerdings, ob ihm dies mit seinem Versuch über ein allgemeines Funktionsparadigma auch gelingen kann.
Nun kenne ich Greiners Ansatz, der von Friedrich Wallners Konstruktivem Realismus entscheidend geprägt wurde, sehr gut. Ich teile ihn allerdings nicht, da er mir wissenschaftstheoretisch zu kurz greift. Diese Zustimmung muss auch nicht sein, geht es doch auch in der PTW um eine Pluralität in den Zugängen. Ich gehe jedenfalls mit Greiner d’accord, dass PTW einer externen wissenschaftstheoretischen Begründung bedarf, deren Basis weder in der Psychologie/Medizin noch in einer bestimmten Psychotherapieschule liegen sollte, wie gerade die Missverständnisse bzgl. der eigenen Basis (s. Freud oder auch Jung) hinlänglich beweisen, die zu jenen Abqualifizierungen einladen, die auch Greiner in seinem Artikel zitiert: Poppers Abqualifizierung der Psychoanalyse als «Scheinwissenschaft» oder als «primitiver Mythos» sowie Habermas’ Rede vom «szientistischen Missverständnis» belegen dies eindrucksvoll. Solche Aussagen sind aber für die PTW vehement als selbst unwissenschaftlich zurückzuweisen und reizen dazu, zum Hammer zu greifen. Von hier gesehen erscheinen Greiners Bestreben, Psychotherapie als Textmedizin zu charakterisieren bzw. diese psychotherapiewissenschaftlich auf ein allgemeines Funktionsparadigma herunterzubrechen, Signale in die falsche Richtung zu senden. Um als eigenständige Wissenschaft gelten zu können, benötigt PTW eine eigene theoretische Begründung, die nicht halbherzig sein sollte (Burda 2012). Wenn man bedenkt, dass Grundlagenforschung kein Thema etwa in der Physik ist, fragt man sich, warum dies nicht auch in der PTW selbstverständlich der Fall sein soll.
Greiners Referenzen auf Lorenzer, Ricœur oder Sartre, die allesamt bekräftigen sollen, dass Psychotherapie zur Hermeneutik gehört, hinterlassen einen Eindruck von Unzeitgemässheit. Es fragt sich nämlich, wo der gesamte (post-)strukturalistische Diskurs geblieben ist, in welchem Psyche immer schon als Text verstanden wird (etwa bei Derrida, Lacan usw.). Diese im Vergleich zeitlich jüngeren Texte verdanken sich nicht von ungefähr einem anderen Hammerschwinger, nämlich Nietzsche und dessen Absage an herkömmliche (metaphysische) Denkgewohnheiten und wissenschaftliche Normierungsmacht. Genau solche finden sich aber gerade auch dort, wo es nicht zu vermuten ist, nämlich in der wissenschaftlichen Mythenbildung (s. dazu auch Hübner 2002). Anders gesagt: Wissenschaft unterscheidet sich von Mythen nur unwesentlich. Der Grund dafür liegt in einer verschleierten Gemeinsamkeit: Erkenntnistheoretisch gesehen ist die Basis der Wissenschaft nämlich genauso phantasmatisch wie die Mythenbildung (Burda 2010, 2011, 2012, 2019). Wenn dem zugestimmt werden kann, dann stellt bereits die Ausgangsfrage, um welche Wissenskultur es in der PTW gehen soll – um das naturwissenschaftliche Kausalitätsparadigma oder das geisteswissenschaftliche Sinnparadigma –, vor eine Alternative, die eigentlich keine ist. Mythos steht dann gegen Mythos. Statt diese Frage zu stellen, empfiehlt es sich, einen Schritt hinter dieses Gegensatzpaar zu wagen, um zur Verfasstheit der conditio (in-)humana zu kommen, also zu dem, was uns Menschen existenziell betrifft. Deren Wucht wirkt vor jedem Versuch einer theoretischen Erklärung. Die Begriffe «Natur» und «Kultur» sind im Verhältnis dazu bereits phantasmatisch ausgestaltete Container dieser Erklärungsversuche und nicht einfach gegeben. Nicht anders ist es bei Mythen oder bei Religionen.
Mit dem Verzicht auf die jüngeren post-phänomenologischen, post-strukturalistischen und dekonstruktiven Theorieangebote werden auch bereits bestehende alteritätstheoretische Denkansätze in der PTW nicht mit einbezogen, die den «Gegenstand», um den es geht, nämlich das psychische Geschehen und seine therapeutische Begleitung, als opak (Vogel 2024), subjektivierend (Stephenson 2022a, b), fragil, apophatisch (Burda 2012, 2023a, b) oder queer-feministisch (Hutfless, Schäfer) beschreiben, womit sie genau auf das letztlich Nicht-Auslotbare, Nicht-Fassbare, Nicht-Normierbare und Unverfügbare dieses Geschehens aufmerksam machen: also darauf, was in einer auf Exaktheit, Wiederholbarkeit und Machbarkeit ausgerichteten Wissenschaftsauffassung Anathema und auch abgewertetes Feindbild ist, obwohl es dennoch angesprochen werden kann.
Vieles, was das psychische Geschehen ausmacht, liegt ausserhalb unseres Verständnisses und unserer Management-Kompetenz. Vieles verläuft submedial unbemerkt (Herzschlag, Atmung, Verdauung, die Milliarden Lebewesen im Körper, chemische Prozesse, die Schwerkraft, das Wetter usw.). All das verläuft im Unverfügbaren, konstituiert aber unser psychotherapeutisches Subjekt ebenso mit, wie alle Narrative, Lebensgeschichten und der soziokulturelle Hintergrund mit all seinen politischen, ökonomischen und ideologischen Machtverhältnissen. Man erkennt hier schnell, dass die Aufzählung dessen, was sich im medialen Gesamtfeld ereignet, potenziell ins Unendliche geht. Das kann zwar teilweise thematisiert werden (etwa von anderen Wissenschaften), darauf kommt es hier allerdings nicht an. Wichtig ist vielmehr, dass all das, was im medialen Feld geschieht, an der Konstituierung unseres Subjekts mitwirkt. Anders gesagt: Es gehört mit zu diesem und spielt bei jedem Leidens-, Verstehens- und Sinnbildungsprozess – und daher auch im psychotherapeutischen Geschehen – eine eigene Rolle.
Aus dem bisher Ausgeführten lässt sich schliessen, dass die psychotherapeutische Situation eine besondere Situation darstellt. Sie ist ein geteilter, phantasmatisch durchsetzter Raum von vielfältigen Verbindungen und Trennungen, in dem generative und auch destruktive Prozesse stattfinden, Prozesse, die thematisiert und interpretiert werden können. In der Praxis ist es deshalb z. B. wichtig, auszumachen, wo Identifikation ihren Ausgang nehmen. Dadurch können innere Landkarten der Orientierung entstehen. Sie klären die Folgen der Beziehung mit frühen Bezugspersonen, die Folgen von Erziehung oder auch die Folgen einer unreflektierten Übernahme einer Ideologie, eines Glaubens usw., der nicht hinterfragt wurde oder werden durfte, auf. In der Analyse entstehen so komplexe Übertragungen in der wechselseitigen Mediatisierung von analysierender und analysierter Person, in dem die beiden Personen einander Medium sind (Burda 2012).
An das analysierende Subjekt stellt das die Anforderung, das eigene Geflecht der Ebenen bei sich selbst genügend geklärt zu haben, sonst öffnet sich ein Abgrund unbewusster Identifikationen, Rollenbesetzungen und Machtstrukturen. Dann drohen Kollusionen, die entsprechend abgewehrt werden müssen. Das legt nahe, dass jede Psychotherapie zunächst einmal bei sich selbst, bei den eigenen Turbulenzen beginnen müsste. Dazu gehört auch, das vom eigenen Diskurs ausgeschlossene, aber nichtsdestotrotz submedial Mitschwingende, mit ins Kalkül zu ziehen, das den (psychischen und theoretischen) Raum sehr wohl mit normiert.
Dieses Grundverständnis professioneller Psychotherapie sollte sich auch in einer Wissenschaft abbilden, die sich mit Psychotherapie beschäftigt. Die Normierung dieses speziellen Feldes sollte nicht so leichtfertig den «Eisriesen» Psychologie, Medizin usw. in die Hände gespielt werden. Deshalb würde ich Kurt Greiner ans Herz legen, seine Wortwahl noch einmal zu überdenken, da diese Türen öffnen könnte, die er eigentlich verschliessen möchte. Formulierungen wie Textmedizin oder Wissensmanagement legen diese Befürchtung leider ebenso nahe, wie die Betonung eines praktisch-praktikablen Operationsprinzips oder eines allgemeinen Funktionsparadigmas, die unversehens technizistische Assoziationen (strukturrealistischer Funktionalismus, Machbarkeit etc.) hervorrufen. Was mit Bezeichnungen wie diesen verloren zu gehen droht, ist eine angemessene Haltung gegenüber der für die conditio (in-)humana konstitutiven Unverfügbarkeit (Burda 2023a, b). Tod, Leiden, Sinnfragen, Verlust, Wandlung usw. sind nicht zuletzt die grossen Themen, mit denen gerade in der Psychotherapie behutsam und respektvoll umzugehen ist.
Dass – um im mythologischen Bild zu bleiben – sogar der den Hammer schwingende Thor, der Beschützer der Menschen gegen die Eisriesen, am Ende der Zeiten letztendlich der die Welt umschlingenden Midgardschlange unterliegen wird, sollte uns nachdenklich stimmen. Das eigentliche Ziel von Thors Hammer, den zu ergreifen mich Kurt Greiner aufgefordert hatte, waren hier – ich hoffe, das ist deutlich geworden – die «Eisriesen» und entwertend-geistlose Aussagen wie jener eingangs zitierte Kommentar der österreichischen Universitätenkonferenz (2024). Meinen geschätzten Kollegen und Freund Kurt Greiner erinnere ich damit an meine ursprüngliche an ihn gerichtete Einladung, in die Phalanx gegen den Ungeist in der Wissenschaft (zurück) zu kommen. Auch wenn es in Greiners Artikel «nur» um eine «Funktionsformel» geht, wonach die psychotherapeutische Praxis «modalitätenübergreifend als hermeneutisch-textwissenschaftliches Geschehen» ausgewiesen werden kann, sollte der weitere Radius nicht vergessen werden, der dabei mit betroffen ist.
Burda, G. (2010). Mediales Denken. Eine Phänomediologie. Passagen.
Burda, G. (2011). Passagen ins Sein. Eine Ontomediologie. Passagen.
Burda, G. (2012). Formate der Seele. Erkenntnistheoretische Überlegungen und ethische Implikationen einer Allgemeinen Psychotherapiewissenschaft. Waxmann.
Burda, G. (2019). Pandora und die Metaphysica medialis, Psychotherapie, Wissenschaft, Philosophie. Waxmann.
Burda, G. (2023a). Apophatische Subjekte. Deleuze, Badiou und das Unverfügbare (in) der Philosophie. Traugott Bautz.
Burda, G. (2023b). Architekturen des Heiligen. Habermas und eine andere Geschichte der Philosophie. Traugott Bautz.
Greiner, K. (2024). Psychotherapie als Textmedizin. Versuch über ein allgemeines Funktionsparadigma. Psychotherapie-Wissenschaft, 14(1), 9–17.
Hübner, K. (2002). Kritik der wissenschaftlichen Vernunft. Karl Alber.
Österreichische Universitätenkonferenz (119/SN-309/ME) (2024, 8.2.). https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVII/ME/309?selectedStage=101
Stephenson, T. (2022b). Die (traumatisierte) Innere Gemeinschaft. Grundzüge einer spezifisch individualpsychologischen Traumatheorie/Traumatherapie auf der Basis der SIC-Paradigmenkonstellation. Teil 1: Die SIC-Paradigmenkonstellation. Zeitschrift für freie psychoanalytische Forschung und Individualpsychologie, Nr. 2, 1–21.
Stephenson, T. (2022a). Psychotherapeutische Schulen und Richtungen und die Hoffnung auf Integration/Inklusion. Ein Beitrag der Paradigmenforschung zur Entwicklung der Psychotherapie(wissenschaft). Teil 1: Kern-Paradigmen und das SIC-Paradigma. SFU Forschungsbulletin, 10(2), 79–94.
Vogel, R. T. (2024). Das Geheimnis der Seele. Grundlagen einer zeitgemäßen Psychotherapiewissenschaft. Kohlhammer.
Thor’s hammer and the unavailable
A reply to Kurt Greiner’s attempt at a general functional paradigm in psychotherapy (science)
Abstract: Kurt Greiner has invited responses to his article «Psychotherapie als Textmedizin» published in the last issue of Psychotherapie-Wissenschaft. In it, he endeavors to distinguish psychotherapy science from the scientific paradigm on a hermeneutic basis and to identify psychotherapy as a text-scientific process across modalities. My reply notes, firstly, that terms such as training of suffering text competence, text medicine or functionality can be understood as signals in the wrong direction. Secondly, it is noted that the reference to the hermeneutic tradition lacks important further developments. This is about alterity, difference or the unavailable, i. e. a dimension of psychotherapy and consequently of psychotherapy science that should not be neglected.
Keywords: psychotherapy, psychotherapy science, hermeneutics, functionality, unavailability
Il martello di Thor e l’indisponibile
Una risposta al tentativo di Kurt Greiner di creare un paradigma funzionale generale nella scienza psicoterapica
Riassunto: Kurt Greiner ha invitato a rispondere al suo articolo «La psicoterapia come medicina testuale» pubblicato nell’ultimo numero di Psychotherapie-Wissenschaft, in cui si adopera per distinguere la scienza psicoterapica dal paradigma delle scienze naturali su base ermeneutica e presentare la psicoterapia come un evento testuale-scientifico transmodale. In primo luogo, la mia risposta afferma che termini come formazione della competenza relativa al testo sulla sofferenza, medicina testuale o funzionalità possono essere intesi come segnali nella direzione errata. In secondo luogo si nota come il riferimento alla tradizione ermeneutica manchi di importanti ulteriori sviluppi. Si tratta dell’alterità, della differenza o dell’indisponibile, cioè di una dimensione della psicoterapia che non dovrebbe essere trascurata, e di conseguenza anche della scienza psicoterapica.
Parole chiave: psicoterapia, scienza psicoterapica, ermeneutica, funzionalità, indisponibilità
Biografische Notiz
Gerhard Burda ist Philosoph, Psychotherapiewissenschaftler an der SFU Wien und Lehranalytiker nach C. G. Jung in eigener Praxis.
Kontakt
1 Die Stelle im Originaltext lautet: «Der Begriff ‹psychotherapiewissenschaftlich› ist generell durch ‹psychotherapeutisch› zu ersetzen, ebenso wie man von ‹medizinischen› und nicht ‹medizinwissenschaftlichen› Fächern/Schulen/Bereichen etc. spricht. International etabliert ist Psychotherapieforschung (verschiedener fachlicher Provenienz); die Frankenstein’sche Erschaffung und Deklaration von ‹Psychotherapiewissenschaften› per Federstrich des Gesetzgebers ist unwissenschaftlicher Unsinn.»